2016

„Nur ein Tag“

Ein Theaterstück für Kinder und Erwachsene von Martin Baltscheit

Was würdest du tun, wenn du nur einen Tag zu leben hättest?
Der Fuchs und das Wildschwein sind dicke Freunde. Eines Morgens beobachten sie, wie eine kleine Eintagsfliege schlüpft. „Was, wenn wir sie lieb gewinnen?“, fragt das Wildschwein – schließlich heißt es ja am Abend schon wieder Abschied nehmen. Doch die freche Fliege verzaubert die beiden sofort. Nur: Sie selbst glaubt, eine Maifliege zu sein! Wie sollen der Fuchs und das Wildschwein ihr erklären, dass sie nur einen Tag zu leben hat? Die Eintagsfliege durchschaut schnell, dass ihre neuen Freunde etwas bedrückt. Deshalb erzählen sie ihr, dass es der Fuchs ist, der nur noch einen Tag leben wird. Für die Fliege ist die Sache klar: „Wer nur einen Tag zu leben hat, braucht das ganze Glück in 24 Stunden!“ So begeben sich die drei Freunde auf eine abenteuerliche Suche nach dem Glück.

Foto: Sabine Bäter

„Der Räuber Kneißl“

Ein historisches Drama von Christian Schönfelder

Sein Leben lang hat Mathias Kneißl beides gewollt: frei sein und dazugehören. Beides ist ihm nicht gelungen. Schon als Kind eckt er an und wird ausgegrenzt, weil sein Großvater ein Zugereister ist und über die Eltern wilde Gerüchte im Umlauf sind. Als Jugendlicher landet er unschuldig im Gefängnis. Nach seiner Entlassung ist er als „Zuchthäusler“ gebrandmarkt und findet keine Arbeit – obwohl er davon träumt, sich einzugliedern und ein unauffälliges Leben zu führen. So wird er zum Räuber Kneißl. Auf seiner Flucht vor der ungeliebten Obrigkeit hält er diese ein ums andere Mal zum Narren und wird so für viele zum Helden.

Aus der wahren Geschichte des Räubers Kneißl (1875–1902) entwickelte der Autor Christian Schönfelder eine zeitlose Parabel über die Sehnsucht, gut zu sein.

Foto: Sabine Bäter

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