Don Quijote (17:00 Uhr)
von Joachim Henn nach Miguel de Cervantes Saavedra; Regie: Susanne Schemschies
Don Quijote ist wohl der berühmteste Ritter aller Zeiten, der eigentlich gar kein echter Ritter ist… Alles beginnt damit, dass er mit großer Begeisterung Ritterromane liest. Dabei geraten Fantasie und Wirklichkeit schon mal durcheinander. Sind es Windmühlen oder Riesen? Steht da wirklich eine Burg? Und ist Sancho der beste Knappe, den sich ein fahrender Ritter wünschen kann? In Don Quijotes kreativem Umgang mit der Wirklichkeit und Sancho Pansas heiterem Realismus treffen zwei Sichtweisen auf die Welt berührend und urkomisch aufeinander. Unsere beiden Helden laden Sie auf eine fantasievolle und kurzweilige Abenteuerreise ein!

Der eingebildete Kranke (20:00 Uhr)
von Molière, Bearbeitung von Susanne Felicitas Wolf; Regie: Achim Bieler
Die bissige Charakterkomödie dreht sich um den Familienvater Anton von Hagenstolz, der als leidenschaftlicher Hypochonder glaubt, jeden Moment sterben zu müssen. Leichtes Spiel hat da der hochstaplerische Leibarzt Dr. Dünkelstein, seine zweifelhaften Behandlungsmethoden gewinnbringend anzuwenden. Und wahrlich nicht leicht hat es dagegen von Hagenstolz‘ direktes Umfeld, das von immer neuen Wehwehchen in den Wahnsinn getrieben wird. Doch damit nicht genug. Seine Tochter Angelika soll gegen ihren Willen den Leibarzt heiraten, liebt aber eigentlich einen anderen. Auch die Stiefmutter Belinde ist von den Heiratsplänen nicht begeistert, durchkreuzen sie doch ihre eigenen, höchst pikanten Pläne… Angesichts der sich dynamisch zuspitzenden Verwicklungen sieht sich die spitzzüngige Kammerzofe Toinette gezwungen einzugreifen. Kann sie mit ihrer List die Dinge noch zum Guten wenden? Und ist am Ende vielleicht sogar Heilung für von Hagenstolz in Aussicht? Oder gar ein Leben nach dem Tod?
